AWO Kaffeenachmittag mit wichtigen Informationen für Senioren im Haus Silbertal

Im Rahmen eines Kaffeenachmittags hat die Hausleitung Marina Plenk den Hospizverein Bruchsal, vertreten durch Dr. Peter Tillert und Juliane Höft, in unsere Cafeteria eingeladen.

Herr Tillert hatte einen sehr interessanten Vortrag zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsrecht mitgebracht und vorgetragen.

Im Anschluss beantwortete er alle Fragen der Bewohnenden und Angehörigen sehr umfassend und professionell.

Ab 01.01.2023 gab es Neuerungen im Betreuungsrecht.

Die sogenannte Ehegattennotvertretung wurde eingefügt. Sie legt fest, dass Ehegatten und eingetragene Lebenspartnerschaften im Notfall ein gegenseitiges Vertretungsrecht in Gesundheitsangelegenheiten festlegen können. Ebenso bei kurzfristig „freiheitsentziehenden Maßnahmen“, sollten keine Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung anderen Inhalts vorliegen.

Um Fehlinterpretationen auszuschließen sollte eine Patientenverfügung alle 24 Monate prüfen und mit ihrer Unterschrift erneuern

Es war auch interessant zu wissen, dass wenn ein Betreuer seine Aufgaben nicht ernst nimmt, man jederzeit eine Überprüfung des Betreuers beim zuständigen Amtsgericht anregen kann.

Julianne Höft, Koordinatorin der Ambulanten Hospizgruppe in Bruchsal konnte uns einen sehr guten Einblick in die Hospizarbeit geben.

Sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen macht niemand gerne. Die meisten Menschen wünschen sich zu Hause gepflegt zu werden und auch dort zu sterben. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Hospizdienstes Bruchsal gehen in die Häuslichkeit von Sterbenden und unterstützen die Angehörigen mit Rat und Tat.

Die Sterbenden werden von den Ehrenamtlichen sehr wertschätzende begleitet.

Frau Plenk bedankte sich sehr herzlich für die interessanten Vorträge an diesem Nachmittag.

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